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Wie ich gelernt habe, meine Gefühle zu fühlen – ohne vor ihnen Angst zu haben

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Ich erinnere mich noch ziemlich genau an den Moment, an dem ich zum ersten Mal verstanden habe, dass ich meine Gefühle nicht „loswerden“ muss, um mich wieder gut zu fühlen. Ich saß an einem Dienstagvormittag auf meinem Sofa, ein halbkalter Kaffee auf dem Tisch, und ich war einfach… leer. Also nicht traurig, nicht wütend, nicht verzweifelt – sondern dieses Nichts, das man manchmal spürt, wenn man so lange funktioniert hat, dass man gar nicht mehr weiß, was man eigentlich fühlt.Und in meinem Kopf liefen all diese typischen Gedanken ab: „Ich hab doch gar keinen Grund, mich so zu fühlen. Anderen geht’s doch viel schlechter. Ich sollte mich einfach zusammenreißen.“ Klassiker, oder?


Ich hab jahrelang versucht, meine Gefühle zu managen wie eine To-do-Liste. Ein bisschen Angst? Wegatmen. Traurigkeit? Wird schon wieder. Wut? Lieber runterschlucken – schließlich will man ja niemandem wehtun. Und das funktioniert auch… eine Zeit lang. Bis der Körper irgendwann merkt: „Hey, da ist was, das du übersehen hast“, und dann meldet sich alles auf einmal zurück.In meinem Fall war das damals eine Phase, in der ich bei jeder Kleinigkeit angefangen habe zu weinen – ohne Grund. Ich hab es gehasst. Ich dachte, ich verliere die Kontrolle.


Heute weiß ich: Das war keine Schwäche. Das war mein System, das endlich wieder atmen wollte. Gefühle sind nämlich keine Feinde, die wir bekämpfen müssen.Sie sind wie Gäste, die anklopfen – manche laut, manche leise – und die uns etwas zeigen wollen.Nur… wir lassen sie meistens nicht rein.


Ich habe irgendwann angefangen, mich Schritt für Schritt ranzutasten....Ich hab mir morgens Zeit genommen, nur mal zu fragen: „Wie fühl ich mich eigentlich gerade?“ – und dann nichts getan, um das Gefühl zu ändern.Wenn ich traurig war, hab ich einfach versucht, diese Traurigkeit im Körper zu spüren.Nicht analysieren. Nur wahrnehmen.Und das war anfangs richtig unangenehm, weil da plötzlich so viel war, was ich jahrelang übergangen hatte. Aber nach und nach hab ich gemerkt: Gefühle sind wie Wellen – sie kommen, sie gehen, und du kannst lernen, sie zu surfen, statt unterzugehen.


Und das Verrückte? Wenn du aufhörst, dich gegen deine Gefühle zu wehren, verlieren sie ihren Schrecken. Ich hab gemerkt: Angst fühlt sich in meinem Körper an wie Druck in der Brust, ein Knoten im Magen. Aber wenn ich bleibe, wenn ich atme und nicht flüchte, dann löst sie sich. Genau das Gleiche gilt für Wut, Trauer, Schuld oder Scham.



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Genau deshalb hab ich meine 21-Tage-Reise „Emotionale Krisen meistern“ entwickelt – weil ich weiß, wie schwer es ist, diese Reise allein zu gehen.Es ist kein typischer Kurs, der dich „besser“ machen will, sondern eine einfühlsame Begleitung, die dich unterstützt, deine Gefühle wirklich kennenzulernen – und dich in Momenten der Überforderung selbst beruhigen zu können.In den 21 Tagen bekommst du 18 kleine Videos, Übungen und 3 geführte Audios, die dich Schritt für Schritt dabei begleiten, schwierigen Gefühlen Raum zu geben, ohne dich von ihnen überrollen zu lassen. Kein Druck, kein „Du musst jetzt heilen“ – sondern einfach Raum, dich selbst zu verstehen.Und das Beste: Die Reise ist gerade erhältlich – du kannst also sofort starten, wenn du spürst, dass du bereit bist, dich selbst ein Stück besser zu fühlen. Hier kannst du deine 21 Tage Reise auch starten.


Ich sage meinen Followern oft: Du kannst Gefühle nicht kontrollieren, aber du kannst lernen, dich in ihnen sicher zu fühlen.Und das ist der Gamechanger. Nicht, dass du nie wieder Angst hast. Sondern, dass du weißt: Ich kann Angst haben – und bin trotzdem sicher.


Wenn ich heute an diese Sophie von damals denke – die, die alles weggeschoben hat, weil sie dachte, sie müsste stark sein – dann würde ich ihr am liebsten in den Arm nehmen und sagen: „Du bist stark. Und genau deswegen darfst du auch weich sein.“


Wenn du gerade merkst, dass du dich nach genau dieser inneren Weichheit sehnst – nach dem Gefühl, dich selbst zu halten, statt dich zu verurteilen – dann ist die 21-Tage-Reise vielleicht genau der richtige Anfang.Du findest alle Infos auf meiner Website.



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Und falls du gern schreibst oder manchmal das Gefühl hast, dass dich Worte besser verstehen als Menschen – dann hab ich noch etwas, das perfekt dazu passt:Mein neues Buch „Schreib’s dir von der Seele – Wie du Dinge loslässt, die dich klein halten“ erscheint am 29. April 2026, aber du kannst es jetzt schon vorbestellen.Darin geht’s genau um diese Momente: Ich zeige dir, wie du mithilfe von gezielten Schreibübungen Loslassen zu einem Prozess machst, der deine Seele garantiert leichter macht. Hier kannst du das Buch bereits vorbestellen 💛

 
 
 

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