Wenn Gefühle zu viel werden – was dir deine Überforderung sagen will
- Sophie Lauenroth
- 26. Sept.
- 3 Min. Lesezeit

Es gibt Tage, da scheint einfach alles zu viel zu sein.Du wachst auf und spürst schon diese Schwere in dir. Jemand sagt etwas völlig Harmloses – und du könntest sofort losweinen. Oder du spürst, wie dein ganzer Körper in Anspannung geht, obwohl „eigentlich gar nichts passiert ist“.
Früher dachte ich: Mit mir stimmt etwas nicht. Ich hielt mich gern mal für zu schwach, überempfindlich, kompliziert. Ich wollte ruhiger, gelassener, „normaler“ sein. Es war ein ständiger Kampf gegen mich selbst.
Heute weiß ich:Wenn Gefühle zu viel werden, ist das kein persönliches Versagen.Es ist ein Signal. Ein Zeichen, dass etwas in dir Aufmerksamkeit braucht – nicht Ablehnung.
Emotionale Überforderung ist kein Defekt – sie ist ein Warnsignal
Dein Körper und dein Nervensystem versuchen dich zu schützen. Wenn du dich überfordert fühlst, heißt das oft: Du hast zu lange funktioniert. Du hast zu oft geschluckt, was dich eigentlich verletzt hat. Du hast zu selten gespürt, was du brauchst – und zu oft getan, was „man eben macht“.
Das „Zuviel“ ist also gar kein Zufall, sondern die logische Konsequenz von zu viel Druck, zu wenig Raum und zu wenig Selbstmitgefühl. Es ist, als würde dein Inneres sagen:
„Ich halte das gerade nicht mehr aus – bitte hör mir zu.“
Und das ist kein Fehler. Das ist Menschlichkeit.
Gefühle wollen gefühlt werden – nicht wegerklärt
Wir alle haben gelernt, Gefühle in Kategorien zu sortieren:Gut – schlecht. Angenehm – unangenehm. Erwünscht – peinlich.
Doch Wut, Trauer oder Angst sind keine Feinde. Sie sind innere Botschafter, die dich daran erinnern, dass etwas in dir aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn du sie wegdrückst, werden sie lauter.Wenn du ihnen zuhörst, beruhigen sie sich – so wie ein Kind, das endlich gesehen wird.
Ich habe irgendwann begonnen, meine Gefühle nicht mehr als Problem, sondern als Wegweiser zu betrachten.Und das war der Moment, in dem sich vieles veränderte.
Dein inneres System braucht Sicherheit – nicht Kontrolle
Vielleicht kennst du das: Du versuchst, deine Emotionen zu kontrollieren.Du analysierst, reflektierst, denkst sie durch – aber das Gefühl bleibt.
Der Grund ist einfach:Gefühle wollen nicht verstanden, sondern gehalten werden.Dein Körper braucht Sicherheit und keine Lösungen.
Und genau an diesem Punkt beginnt echte emotionale Stärke:Nicht, wenn du alles im Griff hast, sondern wenn du dich auch dann annehmen kannst, wenn du es nicht im Griff hast.
Wenn du dir wünschst, gelassener mit schwierigen Gefühlen umzugehen

Ich weiß, wie schwer es ist, das im Alltag umzusetzen.Gerade dann, wenn die Welt laut ist und du innerlich schon am Limit bist.Darum habe ich etwas entwickelt, das dir hilft, genau das Schritt für Schritt zu üben – nicht als weiterer Punkt auf deiner To-do-Liste, sondern als liebevolle Begleitung für 3 Wochen:
👉 Der 21-Tage-Minikurs „Emotionale Krisen meistern“ (nur 49,99 €, erhältlich vom 04.11.-18.11.). In 18 kurzen Videos und 3 beruhigenden Audios lernst du, deine "schwierigen" Gefühle, wie Wut, Angst, Trauer, Scham und Schuld zu verstehen, anzunehmen und gestärkt aus dem Kurs herauszugehen – ohne dich zu überfordern. Eine ehemalige Kursteilnehmerin meinte heute zu mir: „Genau so einen Kurs habe ich mir schon lange von dir gewünscht, Sophie. Ich bin auf jeden Fall wieder dabei.“
Trage dich hier gern schon mal auf die Warteliste ein.
Du darfst fühlen – und so findest du zu dir

Es gibt kein „Zuviel“ an Gefühl. Es gibt nur ein „Zuwenig“ an Raum, sie halten zu dürfen.Und wenn du beginnst, diesen Raum in dir zu schaffen, verwandelt sich das Chaos langsam in Klarheit.
Ich habe genau darüber auch in meinem Buch „Ich geh mal meine Gefühle fühlen“ geschrieben – über den Mut, sich selbst nicht mehr zu bekämpfen, sondern liebevoll anzunehmen.Denn das ist kein Zeichen von Schwäche.Es ist der Anfang von Heilung.
Hier kommst du zum Buch.




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