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People Pleasing und Grenzen setzen: Warum du lernen musst, „Nein“ zu sagen – und wie es dir gelingt



Fällt es dir schwer, anderen einen Wunsch abzuschlagen, auch wenn du dich dabei unwohl fühlst? Dann gehörst du vielleicht zu den sogenannten "People Pleasern" – Menschen, die es allen recht machen wollen und dabei oft ihre eigenen Bedürfnisse vergessen. Doch dieses Verhalten führt nicht nur zu Stress und Überforderung, sondern kann auf lange Sicht auch dein Selbstwertgefühl untergraben.


In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum People Pleasing so weit verbreitet ist, welche Auswirkungen es auf dein Leben hat und vor allem: Wie du lernst, deine eigenen Grenzen zu setzen – ohne schlechtes Gewissen!


Was ist People Pleasing?


People Pleasing beschreibt das Bedürfnis, es anderen Menschen recht zu machen, oft auf Kosten der eigenen Bedürfnisse. Das Verhalten kann sich in vielen Bereichen zeigen, sei es im Job, in Beziehungen oder sogar im Freundeskreis. Menschen, die People Pleaser sind, haben oft Angst vor Ablehnung oder Konflikten und sind daher bereit, ihre eigenen Wünsche hintenanzustellen.


Kennst du diese Situationen?

- Du sagst „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst?

- Du nimmst zusätzliche Aufgaben an, obwohl du keine Zeit hast?

- Du fühlst dich schlecht, wenn du jemanden enttäuschen musst?


Dann bist du nicht allein! Dieses Verhalten ist tief in uns verwurzelt und oft das Resultat einer langjährigen Anpassung, die in der Kindheit beginnt.


Warum fällt es so schwer, „Nein“ zu sagen?


Die Angst, abgelehnt oder nicht mehr gemocht zu werden, ist oft der Hauptgrund, warum viele Menschen Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen. Aber auch gesellschaftliche Erwartungen, wie beispielsweise besonders hilfsbereit oder freundlich sein zu müssen, spielen eine große Rolle. Besonders Frauen neigen dazu, sich in der Rolle der „Fürsorgenden“ wiederzufinden und den eigenen Wert davon abhängig zu machen, wie gut sie für andere da sind.


Die Folgen von People Pleasing


Das ständige Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse hat oft weitreichende Folgen:


- **Stress und Überforderung**: Wer immer „Ja“ sagt, läuft Gefahr, sich selbst zu überlasten.

- **Geringes Selbstwertgefühl**: Langfristig führt People Pleasing dazu, dass du den Kontakt zu deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen verlierst.

- **Ressentiments und Frustration**: Wenn du immer nur für andere da bist, kann das zu inneren Spannungen führen, die Beziehungen belasten.

Wie du lernst, Grenzen zu setzen


Die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, besser auf deine eigenen Bedürfnisse zu hören und dich abzugrenzen. Es mag anfangs schwerfallen, aber mit ein paar einfachen Strategien kannst du beginnen, das People Pleasing hinter dir zu lassen.


1. Erkenne deine eigenen Bedürfnisse: Bevor du lernst, Grenzen zu setzen, musst du wissen, was du wirklich willst. Nimm dir Zeit, in dich hineinzuhorchen: Was tut dir gut? Was belastet dich?


2.Übe das „Nein“-Sagen: Du musst nicht sofort bei den großen Dingen anfangen. Versuche zunächst in kleinen, unbedeutenden Situationen „Nein“ zu sagen, um dich an das Gefühl zu gewöhnen.


3. Verabschiede dich vom schlechten Gewissen: Es ist okay, nicht immer verfügbar zu sein oder nicht jeden Wunsch zu erfüllen. Denke daran, dass du dich selbst nicht aufgeben musst, um gemocht zu werden.


4. Kommuniziere deine Grenzen klar: Sage deutlich, wenn dir etwas zu viel wird. Du kannst dies freundlich, aber bestimmt tun: „Ich würde dir gerne helfen, aber ich habe gerade selbst viel zu tun.“


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Den People Pleasing Kreislauf durchbrechen


Der Schlüssel zu einem gesünderen und selbstbestimmten Leben liegt in deiner Fähigkeit, „Nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen. Es geht nicht darum, andere Menschen zu verletzen oder egoistisch zu wirken – im Gegenteil. Nur wenn du dich selbst ernst nimmst, kannst du langfristig für andere da sein, ohne dabei auszubrennen.


Denke daran: Grenzen setzen ist ein Zeichen von Selbstrespekt. Du musst nicht jedem gefallen, um geliebt oder geschätzt zu werden. Indem du deine eigenen Bedürfnisse erkennst und kommunizierst, stärkst du dein Selbstwertgefühl und kannst authentischere Beziehungen führen.


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Du darfst „Nein“ sagen. Es ist dein Recht, für dich selbst einzustehen und deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Nur so wirst du langfristig die Kontrolle über dein Leben behalten und dich frei fühlen, authentisch zu handeln.

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