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Die 4 größten Selbstwert-Fallen – und wie du sie umgehst

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Kennst du das: Du nimmst dir vor, liebevoller mit dir zu sein – und trotzdem stolperst du immer wieder in dieselben Muster? Du vergleichst dich, willst alles perfekt machen, sagst zu oft „ja“ oder glaubst deinen härtesten Gedanken über dich selbst. Du bist damit nicht allein. Genau darüber sprechen wir heute – ehrlich, alltagstauglich und mit Übungen, die du sofort ausprobieren kannst.


1) Die Vergleichs-Falle


Typische Gedanken: Bei allen anderen klappt’s. Warum nicht bei mir?“ – „Sie ist schöner/klüger/weiter.

Was passiert innerlich: Dein Gehirn schaltet in den Bewertungsmodus. Kurz fühlt sich der Vergleich an wie Orientierung – langfristig macht er klein, unruhig, abhängig vom Außen.

Wendepunkt: Zurück zu dir statt nach außen. Probier mal diese Übung:


Mini-Übung (60 Sekunden – Stopp/Kontakt/Rückkehr):

  • Stopp: Lege das Handy weg, atme einmal bewusst aus.

  • Kontakt: Hand aufs Herz, spür den Körper. Frag dich: Was fühle ich gerade wirklich (Angst, Sehnsucht, Scham)?

  • Rückkehr: Sag dir einen Satz, der dich zu dir zurückholt: „Ich bin auf meinem Weg. Der muss nicht so aussehen wie ihrer.“Optional: Mute/entfolge 3 Profile, die dich regelmäßig triggen – nicht aus Neid, sondern aus Selbstschutz.


Langfristig: Definiere deine Metrik. Nicht: „Wie viele Likes?“ – sondern: „Wie sehr war ich heute in Kontakt mit mir? Habe ich eine kleine Sache getan, die mir gut tut?“


2) Die Perfektionismus-Falle („Ideal-Ich“)


Typische Gedanken: „Ich darf erst stolz sein, wenn…“ – „Alles oder nichts.

Was passiert innerlich: Der innere Antreiber verspricht Sicherheit durch Kontrolle. Ergebnis: Überforderung, Aufschieben, Selbstabwertung – oder nie zufrieden.

Wendepunkt: „Gut genug“ ist eine Kompetenz, keine Schwäche.


Mini-Übung (Die Genug-ist-genug-Skala):

  • Wähle eine Aufgabe und definiere vorher drei Qualitätsstufen:1 = minimal erledigt, 2 = solide, 3 = extra schön.

  • Erlaube dir bewusst Stufe 2. Setz einen 25-Minuten-Timer, hör danach auf.

  • Feiere nicht das Ergebnis, sondern die Grenze.


Fehlerfreundlichkeits-Vertrag (1 Satz, den du dir aufschreibst):„Ich bin bereit, sichtbar unperfekt zu sein, damit ich überhaupt wachse.“


3) Die People-Pleaser-Falle (Überanpassung)


Typische Gedanken: „Hauptsache alle sind glücklich.“ – „Ich will keine Umstände machen.“ – „Ich klär das allein.“

Woher das kommt: Oft aus früher Erfahrung: Zugehörigkeit gab es, wenn man „leicht“ war. Also passt man sich an – bis man sich selbst nicht mehr spürt.


Wendepunkt: Du darfst liebenswürdig und klar sein. Grenzen sind Beziehungspflege, keine Grenzziehung gegen Menschen.


Mini-Übung (Das Mikro-Nein):

  • Übe täglich ein kleines Nein mit Begründung & Angebot:„Heute schaffe ich das nicht – ich kann dir morgen 20 Minuten helfen.“

  • Spür den Körper nach dem Nein. Schuldgefühle sind ein Trainingskater, kein moralisches Urteil.


Satzformel für Bedürfnisse (zum Kopieren):„Mir ist wichtig, dass … / Ich brauche heute … / Was wäre für dich eine machbare Lösung?“Du wirst staunen, wie oft die Welt nicht zusammenbricht – sondern klarer wird.


4) Die Selbstkritik-Falle (Gedanken = Wahrheit?)


Typische Gedanken: „Ich bin nicht gut genug.“ – „Typisch ich, wieder versagt.“

Was passiert innerlich: Du fusionierst mit einem alten inneren Kommentar (innerer Kritiker, alte Autoritätsstimme). Aus einer Meinung wird scheinbar eine Tatsache.

Wendepunkt: Gedanken beobachten statt gehorchen.


Mini-Übung (Defusion in 3 Schritten):

  1. Ersetze „Ich bin …“ durch: „Ich habe den Gedanken, dass ich nicht genüge.“

  2. Lies den Satz langsam – und füge hinzu: „… und dieser Gedanke ist eine alte Gewohnheit, kein Gesetz.“

  3. Frag dich: „Wie würde ich handeln, wenn ich mir nur heute nicht glauben würde?“ – und tu eine kleine Sache entsprechend (Mail trotzdem senden, trotzdem hingehen, trotzdem fragen).


Bonus-Bild: Stell dir dein inneres Team an einem Konferenztisch vor: Kritiker, verletztes Kind, Beschützer, weise Stimme. Alle dürfen reden – aber entscheiden darfst du.


Wenn du das strukturiert lernen willst


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Genau hier setzt mein Kurs Raus aus der Selbstkritik - Rein in die Innere Stärke an: 6 Wochen, 6 Schritte, eine neue Beziehung zu dir selbst – vom Verstehen deines inneren Teams (Modul 1), über das Loslassen deines Ideal-Ichs (Modul 2) und das Stärken echter Selbstakzeptanz (Modul 3), bis hin zu Wunsch-Ich, Kritik-Kompetenz und alltagstauglichen Gewohnheiten (Module 4–6).Ich höre oft: „So in dieser Tiefe, psychologisch fundiert und alltagstauglich – das gibt’s sonst nirgends in dieser Kombination.“ Dass mein Kurs einmalig wird, war mir wichtig.


🔔 Community-Vorteil (nur noch bis morgen):Mit Code COMMUNITY bekommst du die Vollversion für 249 € statt 299 €. Ratenzahlung ist natürlich möglich. Wenn du unsicher bist, starte mit dem Minikurs – aber wenn du spürst, dass du wirklich etwas verändern willst, nimm dir die Vollversion und geh Schritt für Schritt. Hier erfährst du mehr über die Kurse.



Dein kleines Nach-hause-Ritual (2 Minuten)


  • Schreib auf: „In welcher Falle lande ich am häufigsten – und was ist mein nächster kleiner Gegenschritt?“

  • Leg fest: Heute ein Mikro-Nein, morgen 25 Minuten „Stufe 2“, übermorgen 3 Profile muten.

  • Erinnere dich: Du musst nichts „Großes“ leisten, um wertvoll zu sein. Du übst nur, wieder bei dir zu landen.


Wenn du beim Lesen gemerkt hast, dass du dich in mehreren Punkten wiederfindest: Das ist normal. Es bedeutet nicht, dass „alles kaputt“ ist – es bedeutet, dass du deine Mechanismen erkennst. Und ab da kann sich alles ändern. Ich freu mich, wenn ich dich im Kurs begleiten darf – und du dir selbst beweist, dass innere Stärke weniger mit Härte und viel mehr mit Zuwendung zu tun hat. 🌿

 
 
 

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